Für Adliswil ist es wichtig, die Weichen für die langfristige Entwicklung als Wohn- und Arbeitsort so zu setzen, dass die Lebensqualität und Durchmischung der Bevölkerung sowie gesunde Stadtfinanzen langfristig gewährleistet sind. Das Wohn-Angebot ist generell für alle knapp wie in sehr vielen anderen Gemeinden der Region Zürich. Was aber besonders auffällt ist, dass Adliswil im Vergleich zum Bezirk Horgen und auch im kantonalen Vergleich einen unterdurchschnittlichen Wohneigentumsanteil aufweist. Ein Blick auf die geplanten Grossüberbauungen zeigt, dass der Anteil noch weiter sinken wird. Für Adliswilerinnen und Adliswiler ist es deshalb sehr schwer, eine Eigentumswohnung zu erhalten.

Daher lancieren die bürgerlichen Parteien (FDP, SVP und Freie Wähler) eine Volksinitiative für mehr Wohneigentum für Adliswilerinnen und Adliswiler. Wenn ein Investor bzw. Wohneigentümer wegen einer Aufzonung mehr Wohnungen erstellen darf, soll ein Teil der Wohnungen im Eigentum erstellt werden. Dadurch soll erwirkt werden, dass mehr Wohneigentum zur Verfügung stehen wird, was den Preisdruck auf Wohneigentum in Adliswil verringern und auch einen verringerten Druck auf den Mietwohnungsmarkt geben wird. Davon profitieren alle Adliswilerinnen und Adliswiler. Stehen mehr Eigentumswohnungen zur Verfügung, gibt das den heutigen Eigentümerinnen und Eigentümer von Einfamilienhäusern attraktive Alternativen für das Leben im Alter, womit die Häuser wieder durch Familien genutzt werden können.

 

Mit der Volksinitiative fordern die Initianten den Grossen Gemeinderat auf, die Bau- und Zonenordnung, um eine Bestimmung zu ergänzen, nach der bei Auf- oder Umzonungen geltend für mehr als eine Freifläche von 2’000 m2 zusätzliche Eigentumswohnungen gebaut werden, so dass der Prozentsatz von Wohneigentum in Adliswil dem des Bezirks angenähert wird. So haben auch Adliswilerinnen und Adliswiler, die sich Wohneigentum wünschen, etwas von der Verdichtung.

Volksinitiative_mehr_Wohneigentum-2023

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