- Mitteilungen
Jubiläum: Heinz Melliger ist heute seit 10 Jahre im Grossen Gemeinderat. Wir gratulieren unserem Präsidenten herzlich und danken ihm für sein Engagement.
Neues Mitglied GGR: Daniela Eggenberger SVP ist für den Rest der Amtszeit 2018-2022 als Ersatz für Daniela Morf SVP gewählt.
A Star is born: Vera und Reto Buchmann (beide FDP) wurden heute Morgen Eltern eines Mädchens. Herzlichen Glückwunsch.
Fraktionserklärungen
Gold: Marianne Oswald Grüne gratuliert der Stadtverwaltung und der Ressortleitung zur Erreichung des Energiestandards GOLD. Sie weist auf die Abstimmung vom 28.11. hin wo wir über die Klimaziele im Kanton Zürich
Motion Wohnqualität der bürgerlichen Parteien: Sebastian Huber SVP weist auf die Motion der bürgerlichen Parteien hin, in der ein moderates Wachstum gefordert wird. Adliswil soll nicht zu jedem Preis wachsen. Es soll die Wohnqualität gefördert werden und die Bauqualität muss dafür gesteigert werden. Es sollen auch vermehrt Eigentumswohnung in einem hohen Standard angeboten werden. Ebenfalls zur Erhaltung der Lebensqualität gehört auch bessere Verkehrsplanung.
Info-Austausch der RPK zur Mehrwertabschöpfung: Silvia Helbling lädt mindestens ein Vertreter von jeder Partei zu einem Informationsaustausch ein, im Rahmen einer erweiterten RPK, zum Thema Bauzonen-Ordnung und Mehrwertabschöpfung. Die Fraktionspräsidenten erhalten je eine Einladung zugeschickt.
- Fragestunde
Umgebung Wacht-Reservoir: Florian Kälin (Die Mitte) anerkennt die vielfältigen Bemühungen der Stadt Adliswil zur Erreichung des Goldstandarts, stellt aber kritische Fragen zur provisorische Heizung der Traglufthalle der Tennishalle für die nächsten drei Jahre, die mit Heizöl betrieben wird. Susy Senn breitet die Argumente aus, die dagegensprechen, zum einen die Kosten und die Sicherheit
SZU Strategie 2028: Bernie Corrodi Freie Wähler fragt nach der angekündigten Strategie der SZU. So soll bis 2028 der 7,5 Minuten Takt eingeführt werden, die Geleise sollen teilweise Doppelspurig werden und die Bahnhöfe angepasst werden. Carmen Marty Fässler bestätigt den Massnahmenplan der SZU. Eine Doppelspur in Adliswil ist in den nächsten 10 Jahren nicht geplant, die Bahnhöfe Sihlau, Adliswil und Sood müssen angepasst werden da sie offenbar bereit Mängel aufweisen. Siehe auch szu.ch > Strategie 2028
3. Einbürgerungen Es wurden 3 Personen in das Adliswiler Bürgerrecht aufgenommen, vorbehältlich der Erteilung des Kantonsbürgerrecht und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung.
4. Ersatzwahl RPK Für die zurückgetretene Daniela Morf SVP wird Hedy Habersaat SVP gewählt
5. Geplante grosse Überbauung in Adliswil: In der Interpellation von Silvia Helbling wird nachgefragt, welche Grossprojekte, die einen Beschluss durch den Grossen Gemeinderat benötigen (Gestaltungspläne, Sonderbauvorschriften usw.), sich derzeit (Stichtag 1. Juli 2021) beim Ressort Bau und Planung in Bearbeitung befinden.
Gabriel Mäder GLP und Esen Yilmaz geisselt die Vorstellungen der bürgerlichen Motion für das qualitative Wachstum als einseitig. Sie vermissen unter anderem die sozialen Komponenten, die Fokussierung nur auf gute Steuerzahler wird von der SP bekämpft
Mario Senn hält dagegen das der Bauherr Ermessensspielräume braucht für seine Arbeit und seine Projekte. Die Stadt Adliswil braucht dringend mehr/bessere (natürliche) Steuerzahler, um unser Steuersubstrat anzuheben (Anteil derzeit bescheidene 57% am Steuereinnahmen). Es ist für ihn auch stossend, dass die eingesessenen Adliswiler für die Neuzuzüger zahlen müssen.
Der für den Hochbau zuständige Stadtrat Felix Keller freut sich auf die spannende Diskussion über die kommende Bauzonenordnung und die damit verbundene Mehrwertsteuerabschöpfung. Im Zentrum steht für ihn die städtebauliche Entwicklung. Es braucht ein Mix zwischen vielfältigem Wohnraum und der Schaffung von Eigentumswohnungen.
- E-Velo-Rischka-Fahrten: Der Stadtrat begrüsst die Idee und hat sich diverse Abklärungen. In vorderste Linie aber sind es die Alterseinrichtungen die Rischka anzuschaffen, und für die Logistik der Fahrten, die Stadt unterstützt aber gerne aktiv die Umsetzung der Idee
7. Entwicklung Letten: Mario Senn bedankt sich beim Stadtrat für seine Antwort, insbesondere auch dafür, dass keine Schwerindustrie dort angesiedelt werden soll, sondern Baustoffproduzenten, Werkstätten, Umweltservices und Büroflächen. Im Gegenzug soll das Gebiet Sood aufgewertet werden
Mit der Umsiedlung der des Gewerbes und Industrie werden die Lastwagenfahrten durch die Stadt massiv verringert, das bedeutet weniger Lärm, weniger Co2-Ausstoss (Zurzeit haben wir auf der Zürichstrasse 387 Schwerverkehrsfahrten, auf der Sihltalstrasse 149).
Eine Ablehnung des Richtplanes Sood würde nachhaltig die Entwicklung verhindern, auch wegen der geplanten Fahrplanverdichtung der SZU ist handeln gefordert. Der Richtplan Letten ist zu revidieren und durch die Instanzen zu schicken.
Die GLP, Grüne und die SP bezweifeln die Reduktion der Schwerverkehrsfahrten, sie stören sich an der Verbindung zwischen Letten und Sood. Es wäre nicht einzusehen, dass 19’000 m2 Grünflächen überbaut werden sollen, den Investoren geopfert. Es sei auch unverständlich, dass der Sood zu einem Wohnquartier entwickelt werden soll, dass dann von den Investoren ausgenutzt werden sollen.
Felix Keller stellt sich jederzeit für Informationsanlässe zur Verfügung, innerhalb der Parteien aber auch gegenüber der Bevölkerung.
Persönliche Bemerkung: Wir Freien Wähler werden demnächst unsere Mitglieder zu einer Austausch einladen, wie wir uns zum Thema Letten stellen wollen,
Verfasser:
Bernie Corrodi, Gemeinderat Freie Wähler
PS: Das ausführliche und offizielle Protokoll der Ratssitzung wird wie immer nach seiner Abnahme auf der Website www.adliswil.ch veröffentlicht.