Seit 1990 unterhält und betreibt der Kanton Zürich ein Durchgangsheim für Asylbewerber in der Nähe der SZU-Haltestelle Sihlau. Die Container des Durchgangsheims sind aber nun in die Jahre gekommen. Die hygienischen und feuerpolizeilichen Einrichtungen sind nicht mehr zeitgemäss, darum wurde ein Neubau geplant. Dort sollen künftig 140 Asylsuchende mit Aussicht auf das bleiberecht wohnen können. Alle Beteiligte unterstreichen, dass sie bewährte Zusammenarbeit zwischen dem Kanton und Stadt weitergeführt werden soll.

Die Architektur der Ersatzbaute soll sich in einem gesellschaftlich vorbildlichen Projekt abbilden, verbunden mit einer hohen städtebaulichen und architektonischen Qualität, das in angemessener Reaktion auch auf das umliegende Quartier funktioniert. Der Platz für die Fahrenden wird so belassen wie bisher

Das kantonale Sozialamt hofft, das neue Asylzentrum 2022 beziehen zu können. Der Zeitplan ist aber sehr ambitioniert, weil nebst der Baubewilligung auch der Kredit dafür noch offiziell gesprochen werden muss. Die 12 Millionen Franken sind derzeit eine Schätzung, die 25 Prozent nach oben oder unten abweichen kann.

Die Asylsuchenden werden nach wie vor von den zuständigen Kantonalen Gremien betreut, und ihre Kinder gehen in der Zeit ihres Aufenthaltes in Adliswil in eine Aufnahmeklassen zur Schule.

Verfasser: Bernie Corrodi, Gemeinderat

Mehr Info: https://www.zsz.ch/kanton-bewilligt-20-millionen-fuer-asylzentrum-517843604940