Die Freien Wähler hatten an ihrer Mitgliederversammlung die Parole zur Volksinitiative «Boden behalten – Adliswil nachhaltig gestalten« gefasst. Nach detaillierter Beratung und Abwägung der Vor- und Nachteile wurde grossmehrheitlich festgelegt, dass an der Volksabstimmung vom 9. Februar 2020 die Initiative abgelehnt, und der Gegenvorschlag des Stadtrates angenommen wird, ebenfalls soll bei der Stichfrage der Gegenvorschlag des Stadtrates bevorzugt werden.

Die Freien Wähler haben sich immer für alle Landgeschäfte interessiert und jeweils situativ auch eine Meinung vehement vertreten, bspw. beim unnötigen Landerwerb für den Betrag von Fr. 12 Mio. im Gebiet Sood, oder beim Verkauf des strategisch wichtigen Stadthausareals. Auch die Volksinitiative «Boden behalten – Adliswil nachhaltig gestalten» hat die Emotionen der Freien Wähler bewegt, schliesslich geht es beim Landbesitz um ein wichtiges Allgemeingut der Gemeinde Adliswil.

Trotzdem halten aber ein Grossteil der Mitglieder die restriktive Initiative für das falsche Instrument, welches die Flexibilität stark einschränkt und das Mitspracherecht der Bevölkerung entzieht.

Die Mehrheit unterstützen den Gegenvorschlag und wollen, dass das Volk das demokratische Schlusswort an der Urne besitzt, ohne Einschränkungen wie dies bei der Volksinitiative gefordert wird.

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